Martin's

Montag, 11. Januar 2010

Noch herrscht tiefster Winter

Noch herrscht tiefster Winter. Eisige Kälte hat mich am frühen Morgen empfangen, als ich das Haus verliess. Doch bereits am Mittag, in Zürich, wurde auf den Gehsteigen, unseren Trottoirs, die graubraun gewordene, schmutzige Masse zusammen gekarrt, mit Salz durchsetzt, das die weisse Pracht in unansehnliche Haufen verwandelt hat. Und natürlich die Passanten, die fluchend darüberglitten, auch sie haben wohl zum Ende dessen beigetragen, was anderem durchaus als schön empfunden haben.

Bald wird wieder Frühling sein. Niemand, der in diesen Tagen die Kälte und damit die Natur verflucht, die den gewohnten Tagesablauf behindert, wird länger alles verwünschen, was sich draussen abspielt. Und angesichts von Sonne und Wärme wohl nur allzuschnell vergessen haben, dass der nächste Winter mit Bestimmtheit kommen wird...